6.5. Parkraum-Bewirtschaftung - KWini vo Wös

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Unabhängige Bürgerliste »Kini vo Wös«
Presseaussendung vom 6.5.2015, Autor: Ing. Günther Ecker, 
Tel. 07242 45996 und 0664 55 67 405, guenther-ecker@liwest.at

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Unabhängige Bürgerliste »Kini vo Wös«
Presseaussendung vom 6.5.2015, Autor: Ing. Günther Ecker, 
Tel. 07242 45996 und 0664 55 67 405, guenther-ecker@liwest.at

Die Parkraumbewirtschaftung ist seit Jahren eine Mißwirtschaft. 
Im Klartext: Die jährlichen Ausgaben der Stadt dafür sind höher als die Einnahmen. 

Parkraum-Bewirtschaftung:
  • 2012 rund 1 Million Euro Ausgaben und rund 900.000 Euro Einnahmen, 
  • 2013 rund 1,1 Mio Euro Ausgaben und rund 920.000 Euro Einnahmen. 
Die Altparteien SP+FP+VP sind Weltmeister im Geldausgeben, aber miserabel bei den Einnahmen. Nicht umsonst steigt die Verschuldung der Stadt von Jahr zu Jahr.

Dass trotz Mindereinnahmen am Ende kein Minus herauskommt liegt an den Organstrafverfügungen, diese rund 300.000 Euro an Strafgeldern fetten das Budget der Parkraumbewirtschaftung auf und vergrämen die Parkenden und Einkaufenden in der Innenstadt.

Damit soll nach Meinung von Ing. Günther Ecker ab 2016 Schluss sein. „Ein System, das wirtschaftlich nichts bringt und der Stadt nur Nachteile beschert, gehört abgeschafft oder verbessert". Die beste Lösung wäre: GRATIS PARKEN in den Innenstadtgaragen für Innenstadtbewohner. Das bringt der Stadt sogar Mehreinnahmen.

Eingeführt wurde die Parkraumbewirtschaftung ursprünglich, weil Geschäftsleute und deren Angestellte die raren Parkflächen in den Kurzparkzonen besetzten und alle eineinhalb Stunden die Parkuhr nachdrehen gingen. Anfangs versprach die Parkraumbewirtschaftung Einnahmen für die Stadt, aber mit Einführung der Bewohnerparkkarten wurde das System ad absurdum geführt.

Während eine Jahreskarte in der Tiefgarage Kaiser-Josef-Platz €1.140,- kostet, müssen Besitzer einer Bewohnerparkkarte Innenstadt lediglich €147,- im Jahr (rund 47 Cent pro Tag) zahlen und können ihren beanspruchten Parkplatz an allen 365 Tagen 24 Stunden lang besetzt halten. Selbst der Tarif der Dauerparkkarte (für Betriebe und Private, die ihren Wohnsitz nicht in der Innenstadt haben) um € 520,- /Jahr ist noch günstiger als jener der Jahreskarte im Parkhaus. Es wird berichtet, dass Geschäftsleute ihren Hauptwohnsitz im Geschäft anmelden, um günstiger in der Innenstadt parken zu können (kontrolliert wird das nicht), dann fahren sie mit dem Auto zum Arbeitsplatz und für die potentiellen Kunden ist kein Parkplatz mehr frei.

Rechnet man die Einzel-Parktarife von € 1,- pro Stunde mit 49 Wochenstunden mal 52 hoch, so kommt man auf € 2.548,-, die ein einzelner Stellplatz der Stadt rund um die Uhr mit Parkscheinen vom Automaten bringen würde. Jeder während des Tages besetzter Bewohnerparkplatz vermindert also die Jahreseinnahmen um bis zu 2.400,- Euro und schlußendlich kommt ein Defizit heraus. Bleibt nur die Frage: Welchen Nutzen hat die Stadt von einem Wirtschaftsstadtrat (VP) und von einem Finanzstadtrat (SP), wenn diese so ein für die Geschäftsleute und die Stadt unrentables System zulassen?

Ing. Ecker: „Die Stadt Wels soll stattdessen die halb leerstehende Tiefgarage Kaiser-Josef-Platz kaufen oder anmieten und Plätze in der halb leer stehenden Traunpark-Tiefgarage und in den 2 anderen Garagen anmieten und den Bewohnern der Innenstadt GRATIS zur Verfügung stellen (dzt. sind ca. 400 Innenstadt-Bewohnerparkkarten vergeben).“

Würde die Stadt jedem Besitzer einer Bewohnerparkkarte einen Stellplatz in der K-J-Tiefgarage GRATIS zur Verfügung stellen, müsste sie dafür €1.140,- je Stellplatz berappen (die anderen Innenstadtgaragen sind billiger), hätte aber die Chance, an der Oberfläche bis zu 2.548,- pro Stellplatz zu lukrieren. Das Gratisparken für Innenstadtbewohner in den Tiefgaragen wäre also für die Stadt rentabel. Mit weißer Farbe, Frauenparkplätzen nahe den Ausgängen und Video-Überwachung wären die Garagen auch für Frauen akzeptabel.

Die Überwachung erledigen derzeit 8 Personen, hauptsächlich Frauen. Deren Arbeitsplätze fallen weg, aber dafür kann die Wirtschaft wieder aufblühen. Mehr Kundenparkplätze werden mehr Umsatz bringen und gleichzeitig mehr Jobs im Verkauf. Warum die Ausgaben für die Überwachung im Jahr 2013 593,904 Euro ausmachten ist auch ein Rätsel. Selbst nach Abzug von 12.000 Euro fiktiver Büromiete und 100% Dienstgeberbeiträgen errechnet man bei 8 Personen zur Überwachung und 2 in der Verwaltung ein Bruttoeinkommen von mehr als 2.000 Euro 14x im Jahr. Stimmen die Zahlen im Budgetvoranschlag der Stadt nicht oder kassert da jemand mit? Was macht die Überwachung so teuer? 

Zur Vereinfachung der Überwachung gäbe es eine bessere Lösung: "Die Citymaut": Mit  automatischen Schranken mit Kennzeichenidentifizierung wie bei der Automaut auf der Pyhrnautobahn. Eine kombinierte Schrankenanlage mit Kartenannahme kostet (Materialkosten) € 22.000,-, das macht für 12 Ein/Ausfahrstellen der Innenstadt einmalig rund 250.000,- Euro (plus ein paar Zählstellen bei den Hauseinfahrten im Gebiet). Die erste Viertelstunde ist kostenlos, danach gibt es gestaffelte Preise (Abrechnung per Videomaut oder teurer beim Parkscheinautomat). Dann braucht man niemand bei Wind und Wetter zur Kontrolle schicken, die Stadt spart eine halbe Million Euro (?) (Plus von €500.000,-) fürs Überwachungspersonal und Strafen kann man vergessen (dafür verliert die Stadt rund 300.000,- Strafeinnahmen, bleibt trotzdem ein Plus von 200.000 Euro) und mit den früheren Bewohnerparkplätzen ließe sich auch noch Geld verdienen (rund 400 x € 1.400 = maximl € 560.000,-). 

...und die Stadt baut ein neues Image auf: Kunden sind wieder willkommen, Wels kann wieder zur Einkaufsstadt werden.

Begleitmaßnahmen/Gesamtpaket:
  • Die Eisenhowerstraße gehört in der Gegenrichtung geöffnet (damit bekommt man die Bundesstraße 1 und Verkehr vom Stadtzentrum weg; einspurig mit Busspur in der Mitte),
  • der Radverkehr gehört gefördert (mit durchgehenden sicheren Radwegen in der Innenstadt und durch flächige farbige Markierung aller Radwege)
  • Verlegung der Busdrehscheibe zum Bahnhof mit Einführung eines wendigen Citybusses (als Verbindung vom Bahnhof zur Innenstadt, zu den Garagen und zu den Parkflächen am Messegelände),
  • und Begrünung der Innenstadt mit Blumen und blühenden Sträuchern (die „Innenstadt als Naherholungszone“)

...dann wird die Innenstadt wieder aufleben.
Kopien aus dem Budgetvoranschlag 2015 der Stadt Wels
(aus der Gemeinderatssitzung Dezember 2014)

Die Innenstadt als Naherholungszone

Die Innenstadt soll zur „Naherholungszone“, zum "Wohnzimmer", zum sogenannten "Dritten Ort" (nach MIKUNDA)(mikunda.comzweiter Bericht) werden, wo Fußgeher sich gerne aufhalten, gerne verweilen und gerne bummeln. Flaniermeilen mit vielen Blumen, mit vielen Bänken, wegbegleitenden Kinderspielgeräten und anderem Stadtmobiliar mehr. Als „Aufenthaltszone“ inszeniert, wo man hingeht, um sich zu erholen. Wenn Wels aufblühen soll, dann muss der öffentliche Raum real belebt werden, dann gehören mehr Grünflächen und Blumen in die Innenstadt. „Wels die Stadt zum Flanieren“. Wenn mehr Leute flanieren, belebt es das Geschäft. Sind mehr Leute unterwegs, wird das subjektive Sicherheitsgefühl angehoben. Wer sich sicherer fühlt, ist öfter unterwegs,... Eine Aufwärtsspirale geht in Gang. Bloß die VP / FP / SP - Arbeit oder -Nichtarbeit der letzten Jahre hat die Innenstadt veröden lassen. Jede leere Geschäftsauslage steht für das Motto "verödet von der SP/FP/VP“. Bei der Renovierung der Schmidtgasse wurde um mehr als eine Million Euro dunkelgrauer Granit gegen hellgrauen Granit getauscht und sie blieb öde, langweilig und trist, ohne Blumen, ohne Abwechslung (wo wird man in der neuen Schmidtgasse, frei nach MIKUNDA, „emotional aufgeladen“ ?).  Auf jedem Pflasterstein steht unsichtbar „verödet von SP/FP/VP/Grüne“. So kann's nicht weitergehen.
Fotograf: Günther Ecker
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tristes Betongrau der neuen Fußgängerzone
Fotograf: Günther Ecker
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möglicher Blumenschmuck für die Innenstadt
Fotograf: Günther Ecker
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Blumentröge vor einer Kleiderreinigung in Wien
Fotograf: Günther Ecker
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Grüninsel (hundegeschützt), Fahrradständer und Sitzbänke in Wien
machen den öffentlichen Raum zum „Aufenthaltsort“
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