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Radweg weg: S k a n d a l - Zweiter Radweg innerhalb kürzester Zeit verschwunden

Wie das »Wösa Gronenbladdl« exklusiv am 12.1.2015  berichtete wurde in der Welser Innenstadt ein seit 10 Jahren vermisster Radweg aufgefunden. Dafür ist nun ein anderer komplett weg:

Der am Stadtplatz ausgeschilderte Radweg „R19“ ist nicht mehr auffindbar. Futsch, weg. Eigentlich sollte er in der südlichen Pfarrgasse mit Zusatzschild gegen die Einbahn gerichtet sein, aber er ist gänzlich verschwunden. Selbst die zu Rate gezogene Welser Radfahrbeauftragte (sie ist Karenzvertretung für die „Wirkliche Ordentliche Welser Radfahrbeauftragte) konnte den verschwundenen Radweg nicht finden (er ist ihr aber auch nicht abgegangen, aber das liegt wohl daran, dass sie als Karenzvertretung noch nicht auf alle Radwege abgefahren ist und anscheinend als Radfahrbeauftragte gar nicht für Radwege zuständig ist sondern nur für das Fahren darauf und außerdem hängt die Tafel erst seit kurzem. Sie hätte den Auftrag zum Montieren gegeben, aber noch gar nicht erfahren, dass das schon erledigt worden wäre).

Mysteriös. Immer wieder verschwinden in Wels Radwege und keiner weiß, wo sie hinkommen, wo sie anfangen oder ihr Ende finden. Wer ist der Täter oder die Täterin. Ist da gar eine Kassierin am Werk, die auch Radwege kassiert? Wurde er zusammen mit den anderen Radwegen aus dem in der letzten Gemeinderatssitzung  beschlossenen Strassenbauprogramm 2015 herausgestrichen? 

Nach dem Rad-weg-Syndrom, das vor allem beim Radabstellplatz Bahnhof grassiert nun auch ein Radwegweg-Syndrom? Falls jemand den Radweg irgendwo im Stadtgebiet herumliegen sieht, dann bitte an das Gronenbladdl melden. So kann das nicht weitergehen.
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Eilmeldung: Der Radweg wurde dann doch von unserer netten und umtriebigen Radfahrbeauftragten gefunden, das Problem war: Die Tafel wurde nämlich noch nicht vom zuständigen Politiker eröffnet. Vor der Eröffnung wäre alles noch einmal abgefahren und überprüft worden und das ist eben noch nicht passiert. Die Tafel wurde von den magistratischen Monteuren falsch montiert, diese dürften (nach Einschätzung der Redaktion des Gronenbladdls) dabei den Plan kopfstehend gehalten haben, die Tafel sollte nämlich in die Gegenrichtung  zum Stadtplatz zeigen. Wir werden von der offiziellen Tafeleröffnung berichten.

Hätten Sie einen Beitrag fürs »Wösa Gronenbladdl« ? Einen Kommentar, einen LeserInnen-Brief?  Herbei, herbei. Bestechende Stichworte genügen, Fußnoten oder Headlines sind sehr willkommen, ganze Halbwahrheiten, Heißes aus der Gerüch(t)eküche oder eine erlogene Zeit-Geschichte werden auch angenommen. Dazu bitte ein e-mail an grone@glei.jetzt samt Name des Autors/der Autorin und der Angabe wie selbige abzudrucken wären (ausgeschrieben Vorname Nachname oder Vorname N. oder V.N.) Die Redaktion behält sich vor, eine Auswahl der Beiträge, Kommentare und LeserInnenbriefe zu treffen.

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Kein Zutritt für Könige und Königinnen beim SPÖ-Wels-Gschnas

Das traditionelle SPÖ-Gschnas steht heuer unter dem Motto » Märchenzauber «. Auf den fertig gedruckten Plakaten wurden aber nachträglich zusätzliche Aufkleber angebracht „Kein Zutritt für Könige und Königinnen" (siehe das Bild der Hofbildstelle). Ein ungeheuerlicher Affront gegenüber dem Kini vo Wös. 



Auf Anfrage erhielt das Gronenbladdl von der für Theaterfiguren und Volksbelustigungen bei der SPÖ-Wels zuständigen Mitarbeiterin Waltrude Gransl selbige Auskunft: Weil sich bei den Anhängerinnen und Anhängern der SPÖ-Wels eine größere Zahl an Sympathisanten für den Kini vo Wös gebildet hat, wurde befürchtet, dass das Gschnas von Königen und Königinnen regelrecht überflutet worden wäre. Meinungsumfragen eines SPÖ nahen Magistratsbüros und dessen Hochrechnungen bestätigten diese schlimmen Befürchtungen und übertrafen die ersten Prognosen. Mehr als 40% der Gschnasbesucher wären als König oder Königin erschienen. Ein Desaster sondergleichen. Augenscheinlich wollten die Genossen und Genossinnen Gschnasbesucher ausprobieren, wie das Gefühl wäre, wie ein Kini vo Wös oder eine Kwini vo Wös aufzutreten. Dem wurde von höchster Stelle quasi ein Riegel vorgeschoben „Könige und Königinnen werden mit Sicherheit nicht eingelassen, selbst wenn sie einen purpurroten Mantel mit SP-Emblem tragen. Gekrönte Häupter werden keinen Zutritt haben.“ Glücklicherweise braucht SP-Hoffnung Hermann Wimmer nicht mehr — wie in früheren Jahren — als Kronprinz erscheinen, er wird heuer als Bürgermeister verkleidet den Ball besuchen. „Das akzeptieren wir durchaus zum Thema »Märchenzauber« “ meinte Waltrud Gransl.
Bei einem heimischen Kostümverleih recherchierte das Gronenbladdl , welche Kostümierungen im Februar 2015 am Beliebtesten sind: An der Spitze steht eindeutig das „Unschuldslamm", dicht gefolgt von „Bademeister" und der „Anonymen Abkassierin". Kein Wunder, solche Maskierungen sorgen immer dauerhaft für Hochstimmung.
Das SPÖ-Gschnas wird wieder einige Besonderheiten aufweisen:
Attraktive Damenspenden: Diesmal von der Hallenverwaltung des Magistrats gesponsert.
Tombola mit Glückslosen: Jedes rote Los gewinnt. Hauptpreis: Ein gesicherter Dauerarbeitsplatz an einer Badkassa, 2. Preis: eine Schwarzgeld-Waschmaschine, 3. Preis: Eine attraktive vergoldete Fußfessel. Zahlreiche Trostpreise: Beispielsweise 10 papierlose Registrierkassen aus Magistratsbeständen, 50 neuwertige Badetaschen im Euro-Look mit attraktiver Füllung, Korrekturstifte und zahlreiche Radierungen aus Beständen der Finanzverwaltung und vieles mehr. Großes Kuchenbuffet: Besonderer Tipp: Windbeutel mit Häfenkaffee und Pülchersekt. Mitternachtseinlage: Schwarze Tango-Fantasie „Kriminaltango" mit dem mehrfachen Welsmeister Josef H.Omar und seiner schnellen Partnerin.



Exklusive Leserreisen durchs wilde Magistratistan

Das »Wösa Gronenbladdl» veranstaltet gemeinsam mit »PFUI«-Reisen erlebnisreiche Leserreisen durchs wilde Magistratistan. Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren der letzten Euronen, zur Thermalgeldquelle und zum Roten Badetempel. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte unserer Extrabeilage.





Magistrat führt Welldorado-Selbstbedienungskassen flächendeckend ein

Nach achtjährigem Pilotversuch in der Bäderverwaltung soll das dort seit 2006 bestens erprobte System der Welldorado-Selbstbedienungskasse nun im gesamten Magistrat eingeführt werden. Anders als beim Hallen- und Freibad sollen aber nicht maximal 270.000 Euro behebbar sein (Hintergründe siehe Lokalnachrichten) sondern noch größere Summen. Was sich bei den Bädern so trefflich bewährt hat, wird bald auch bei der Kunsteisbahn und Mediathek für mehr Kundennähe sorgen. Vorbild könnte dazu die Stadt Graz sein, wo vor zwei Jahren nach einem ähnlich gelagerten Fall der gesamte Magistrat durchleuchtet und optimiert wurde.

Besonders in der Abteilung Steuerverwaltung erkennt man die Vorteile dieses Systems. „Bei den neuen Welldorado-Selbstbedienungskassen" so der neu ernannte Abteilungsleiter Josef H., unter dessen Führung das System entwickelt wurde und der die Verantwortung trägt, „können dann vertrauenserweckende Bürger ihre bereits eingezahlten Steuern problemlos wieder beheben und schnell in die eigene Tasche wirtschaften und auszahlen lassen. Der Name Welldorado ist dafür programmatisch, ein Kofferwort aus »Wels« und »El Dorado«, dem sagenhaften Goldland der rothäutigen Spanier in Südamerika."

Natürlich bedarf es noch einer gewissenhaften Einschulung der Benutzerinnen und Benutzer. Am Magistrat sollen dafür eigene Mitarbeiter ausgebildet werden. Die dann verantwortlichen Aufsichtsbeamten werden mit speziellen Wetten-Dass-erprobten Spezialbrillen ausgestattet, die keinerlei Einblicke in die Buchhaltung oder Kassengebarung erlauben. Nicht nur das Ausschalten der EDV, auch der Wegfall der Papierstreifenbelege verhindert überflüssige Kontrollen. Durch das Vier-Augen-Wegschauprinzip der Welldorado-Selbstbedienungskassen-Verwaltung werden dann vor allem lästige Disziplinarverfahren wegen unkorrekter Dienstaufsicht endgültig der Vergangenheit angehören. Ein zukunftsweisendes modernes System für Wels.

Ein Verfahren, dem auch Hermann Zasta, Auf- und Wegsichtsrat der Sparkasse einiges abgewinnen kann. „Die Welser SPÖ-Zeitung braucht dann nicht mehr durch ganzseitige Inserate der Welser Sparkasse unterstützt und finanziert werden, das kann dann über eine andere solche Selbstbedienungskasse diskreter erledigt werden" versichert er. Das Abzweigen größerer Geldmengen zur Parteiförderung wird damit schneller und unauffälliger durchführbar.

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Vermisster Radweg nach 10 Jahren gefunden

Bewohner des Stadtteils Laahen vermissen schon seit geraumer Zeit ihren Radweg. Trotz intensiver Recherchen ist es weder den unermüdlichen Mitarbeitern der Stadtgemeinde noch den Einsatzkräften der Polizei gelungen, der Radweg zu finden. Nun ist er aufgetaucht, dank vertraulicher Hinweise aus der einheimischen Bevölkerung wurde er mitten im Stadtzentrum in der Freiung entdeckt. Unser Bildreporter war selbst überrascht, als er den gut versteckten Radweg erst nach langem Suchen fand:

n.
Der Radweg führt von der Freiung NACH SÜDEN! Das Rathaus knapp tangierend schlängelt sich der Radweg zuerst zur Traun um sich dann in den Traunauen zu verlieren. Ja klar, so konnte er natürlich nicht gefunden werden. Die dreisten Diebe (die zuständigen Herren am Magistrat schließen vehement die Einzeltätertheorie aus) dürften den einsam gelegenen Radweg in einer der zahlreichen nebeligen Nächte entwendet haben, um ihn dann in der Innenstadt zu verstecken. Solche frechen Aktionen rechtfertigen natürlich die Aufstellung der Überwachungskameras in der Innenstadt, damit so etwas nie wieder vorkommen kann. Wann der Radweg nach Laahen wieder zurückgebaut wird ist nicht abzusehen, aber wahrscheinlich noch im Wahljahr 2015. Wir werden von der Eröffnungsfeier berichten.
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Nachtrag vom 25.02. : Der Rückbau konnte mittlerweile in Angriff genommen werden (passiert ist noch nicht viel). Nachdem das Gronenbladdl am 24.1. exklusiv berichtet hat, überschlugen sich regelrecht die Ereignisse. Auch diese Radwegtafel wurde von den magistratischen Monteuren falsch montiert. Die Redaktion des Gronenblattls folgert: Entweder haben auch bei dieser Tafel die magistratischen Monteure den Plan falsch gehalten oder der Plan war spiegelverkehrt ausgedruckt oder die Monteure haben pflichtbewusst zuerst ein kurzes Gebet Richtung Rathaus gerichtet und in der Folge die Tafel mit inniger Blickrichtung Rathaus so angeschraubt, dass alle Radfahrer im Hinterhof der dort angesiedelten Buchdruckerei landen. Am Ende wurden Sie gar von einem Hinterhof-Geschäftsmann bestochen? Die letzte Möglichkeit wäre, die magistratischen Monteure sind gar keine Handwerker sondern wurden nur eingestellt, weil sie ein rotes Parteibuch vorweisen konnten oder sie sind in Wirklichkeit handwerklich unbegabte ausgemusterte Abteilungsleiter des Welser Tröpferlbades (denen ist wirklich alles zuzutrauen).  

Erklärung aus gut informierten Magistratskreisen: Die neuen Radwegtafeln wurden noch nicht vom zuständigen Politiker eröffnet und müssten eigentlich offiziell noch verhüllt sein. Ach wie peinlich wäre es bei der feierlichen Einweihung gewesen, der Politiker enthüllt sie salbungsvoll und sie weisen in die falsche Richtung. Wir werden von der im Wahljahr wichtigen offiziellen Eröffnung der Radwegtafeln berichten.



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