Warum der Name
» Kini vo Wös / Kwini vo Wös « ? ! ?
Im Zuge der Innenstadtagenda21 war 2013 der Wiener Architekt Roland Gruber als Vortragender oder Impulsgeber in Wels. Er hatte (nicht in Wels) eine „Vor-Ort-Ideenwerkstatt“ mitgegründet und berichtete in seinem Vortrag von den bei so einer Ideenwerkstatt in verschiedenen Gemeinden erarbeiteten Ideen. Eine davon war ein Spielplatz für Kinder mitten am Hauptplatz von St. Veit an der Glan und dass in der Folge dieser Spielplatz tatsächlich am Hauptplatz errichtet wurde. Der Effekt war, dass mehr Leute öfter in die Stadt gingen.
Mit dieser einfachen Idee und Phantasie wurde viel erreicht.
„ In Wels wird etwas erst dann verwirklicht, wenn es anderswo 30 Jahre erprobt worden ist. Den Welsern fehlen Kreativität, Phantasie und Experimentierfreudigkeit." Dieses Zitat (nicht von Roland Gruber) sagt alles.
- Die „Wohnstraße" wurde mit der 10. Novelle der Straßenverkehrsordnung (STVO) 1983 legitimiert, es brauchte einige Jahre bis die erste Wohnstraße nach Wels kam, der Schenkelbachweg in der Pernau blieb die einzige extra gepflasterte Durchfahrts-Wohnstraße von Wels.
- „Kreisverkehr“, „Radfahrerüberfahrt" und „Zonenbeschränkung" (Tempo-30-Zonen) wurden 1989, also bereits vor 25 Jahren, mit der 15. Novelle zur STVO 1989 neu definiert. Graz richtete 1992 praktisch flächendeckend (mit Ausnahme der Hauptverkehrsstraßen) Tempo-30-Zonen ein, Wien hatte 1987 bereits 33 Straßenkilometer (aber keine Zonen) und Ende 2013 gar 58% der Straßenkilometer (=1.624 km) mit Tempo 30. Und Wels?
Die ganze Innenstadt als Spielplatz? Dafür haben die Welser Politiker zuwenig Phantasie. Was bei deren Stadtgestaltung herauskommt, kann man an der Neugestaltung der Schmidtgasse ablesen. Dunkelgraue Pflastersteine wurden gegen hellgraue Pflastersteine getauscht. Werden deswegen Massen an Besuchern nach Wels gelockt?
Auf jedem grauen Pflasterstein in der Schmidtgasse (und demnächst in der Bäckergasse) steht unsichtbar „Gemeinschaftlicher Murks der Gemeinderatsparteien“ geschrieben.
Nach dem Vortrag von Architekt Roland Gruber fuhr ich (Günther Ecker) mit dem Rad nach Hause und meine Gedanken schweiften ab, was würde ich in Wels verändern, wenn ich unbegrenzt Geld und Macht hätte, wenn ich sozusagen „König von Wels“ wäre. Wie könnte ich meine Ideen umsetzen?
Weil ich früher schon einmal Gemeinderat war (1985-1989 und 1991) kam es mir in den Sinn für den Gemeinderat zu kandidieren. Mit einer neuen wahlwerbenden Gruppe oder Partei und mit zukunftsweisendem Programm. Der Name „Kini vo Wös“ wäre genug „anders als die Anderen“, als Markenzeichen geeignet und einprägsam. Gendergerecht war er nicht, doch dann fiel mir die „weibliche Form“ „Kwini vo Wös“ ein und auch dieses Problem war gelöst.
Mundart ist heutzutage in aller Munde und wird gerne bei SMS verwendet, darum sollte die Website auch im Welser Dialekt geschrieben sein. Mundart grenzt aber alle mit nichtdeutscher Muttersprache aus und ist auch nicht jeder/m gelegen. Darum hier auch eine „Übersetzung“ in (möglichst) barrierefreie Schriftsprache.
Ja was würden SIE nun als „König von Wels / Königin von Wels“ machen? Damit Wels attraktiver wird. Machen Sie ein „Brainstorming“ — ein Gedankenexperiment — und lassen Sie die Phantasie gehörig spielen. Wie würden Sie die Stadt Wels, koste es was es wolle, herausputzen? Das Geld ist im richtigen Leben zwar begrenzt, aber Träumen wird man ja wohl noch dürfen. Realisiert kann dann ein Bruchteil werden, aber das wäre doch auch schon einmal was.
Was würden nun Sie
FÜR DIE STADT WELS
anordnen und machen lassen?
Herbei mit den Ideen!